Das Reisen im Wohnmobil verspricht Urlaub mit allen Freiheiten, die man sich wünschen kann. Gefällt der Urlaubsort nicht mehr, fährt man einfach weiter und entdeckt immer neue Winkel dieser Erde. Aber nicht nur für Familien oder Paare ist das Wohnmobil eine gute Möglichkeit für Individualreisen, auch Alleinreisende bietet das fahrende Urlaubsdomizil große Vorteile.
Alleine Reisen im Wohnmobil – geht das?
Vielleicht denkst du bei Wohnmobilreisen eher an eine Reise mit Partner oder der Familie. Doch auch für Alleinreisende bietet das Wohnmobil eine gute Option, den nächsten Urlaub zu verbringen. Denn alleine, bestimmst du selbst, wann du dir was anschaust und wann du weiterreist. Genau diese Flexibilität findest du auch beim Wohnmobil, da du weder ein Hotel, noch eine Ferienwohnung buchen oder reservieren musst und das Gefährt dich sicher und schnell an jeden beliebigen Ort bringt. Selbst Ziele ohne Flug- oder Bahnanbindung sind, je nach deinem persönlichen Wünschen, direkt anfahrbar. Man kann also sagen, die individuelle Entscheidungsfreiheit des Alleinreisenden ergänzt sich mit den Möglichkeiten des Wohnmobils hervorragend.
Tipps zur Reiseplanung für die Tour im Wohnmobil
Um auf der Reise keine bösen Überraschungen zu erleben, ist eine gute Reisevorbereitung besonders wichtig. Zunächst gilt es, für das geplante Reiseland das richtige Wohnmobil vom passenden Anbieter vor Ort, zum Beispiel in Berlin, zu mieten.
Dabei solltest du beachten, dass neben der gewünschten Größe des Fahrzeugs, auch die Geländegängigkeit, sowie die Kapazitäten von Sprit-, Wasser- und Fäkalientank für deine Vorstellungen passen. Hast du das passende Wohnmobil erst einmal gefunden, sind die üblichen Dinge jeder Campingreise zu planen. Kleidung, Sanitär- und Kochutensilien, sowie Getränke und Verpflegung sind sicherlich die wichtigsten Dinge. Natürlich solltest du aber etwas mehr Wert auf die nötige Absicherung in Form von Reserverad, Ersatzbatterien, Notfallapotheke etc. legen, da im Notfall nicht immer Hilfe zur Stelle sein wird.
Sinnvoll ist, trotz aller Freiheit in der Reiseplanung, zumindest einige grobe Wegpunkte mit den nötigen Versorgungseinrichtungen vorzuplanen. Dann steht dir im Bedarfsfall immer eine Anlaufstelle für die Notwendigkeiten der Reise zur Verfügung.
Bevor es dann auch tatsächlich losgehen kann, solltest du dich mit dem Fahrzeug vertraut machen. Eine kleine Ausfahrt in bekannter Umgebung gibt dir die nötige Sicherheit mit dem unbekannten Fahrzeug und im Handbuch findest du die notwendigen Hinweise zum richtigen Aufstellen des Fahrzeugs für die Nacht.
Nicht in jedem Land gelten die gleichen Regeln
Es ist einfach ziemlich komfortabel, so entspannt und nach eigener Luste und Laune durch fremde Länder zu reisen. Aber nicht in allen Ländern sind die gleichen Dinge erlaubt. Viele Länder – viele Regeln, die können auch in Nachbarstaaten oder innerhalb der EU ganz unterschiedlich sein. In einigen Ländern ist die Übernachtung auf einem Parkplatz völlig problemlos oder zumindest geduldet. In anderen Staaten kann es sein, dass du mit einem dicken Bußgeld von einem lokalen Ordnungshüter geweckt wirst. Wie so oft gilt also auch hier: Informiere dich vorher!
Stellplätze nutzen
Eine gute Mischung von Freiheit und Komfort bieten ausgewiesene Stellplätze. Wenigstens alle paar Tage lohnt es sich, mit deinem Camper oder Caravan auf einem entsprechenden Stellplatz Halt zu machen. Hier finden sich meist auch Sanitär-Einrichtungen, Strom oder Einkaufsmöglichkeiten. Die Standpreise pro Nacht sind dabei pro Land Region und Stellplatz sehr unterschiedlich. Manchmal liegen die Kosten pro Nacht bei nur wenigen Euro, an anderen Orten wäre ein Hotelzimmer fast preiswerter. Dennoch
Wohl wenige Reisearten geben einem heutzutage das Gefühl von Freiheit wie die Tour im Wohnmobil oder umgebauten Van. Tatsächlich gibt es immer mehr Fans dieser Reiseart, die alte Vans sehr preiswert umbauen und damit auf große Tour gehen. Viele davon auch als Solo-Traveller.
Wenn du diese Reiseart vielleicht erstmal nur antesten willst, gibt es inzwischen sogar Mietangebote für kleinere Vans, die sich mit wenigen Handgriffen zur Schlafgelegenheit umbauen lassen. Und auch Car-Sahring ist inzwischen im Camping angekommen. Viele Besitzer von Camping- und Wohnmobilen sharen ihre Wagen auf entsprechenden Plattformen.